Lehre |
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Lehrziele |
Das Ausbildungsprogramm des Fachbereichs |
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Aufgabe der Raumplanung ist es, regionalpolitische Entscheidungen vorzubereiten, untereinander abzustimmen und im Einzelnen zu konkretisieren. Dieser Prozess verlangt die Gegenüberstellung von alternativen Maßnahmen, Konzepten und Strategien hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und räumlichen Effekte und deren Bewertung anhand der vorgegebenen Planungsziele. Das Ausbildungsprogramm des Fachbereichs ist danach an der Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten orientiert, die den AbsolventInnen des Raumplanungsstudiums zur Erfüllung dieser Aufgaben befähigen. Auf dem zunehmend internationalen Arbeitsmarkt ist dazu eine wettbewerbsfähige fachliche Kompetenz notwendig. |
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Zu diesem Zweck | |
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werden in Vorlesungen Theorien und Methoden der Stadt- und Regionalforschung anwendungsbezogen vermittelt |
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wird in Übungen und Projekten an konkreten Beispielen das methodische Instrumentarium angewendet |
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wird in Seminaren der Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden und Universitätsangehörigen einerseits und Planungspraktikerinnen und -praktikern andererseits zum beiderseitigen Nutzen angeregt und gefördert |
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werden bei Exkursionen Stadt- und Regionalplanungen mit den politisch und administrativ Verantwortlichen kritisch diskutiert. |
Vermittlung von Kompetenzen |
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Die Lehrveranstaltungen des Fachbereichs dienen | |
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dem Verstehen des Siedlungssystems in seinen Elementen und Beziehungen |
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dem Erkennen und Bewerten einschlägiger Probleme im Siedlungsprozess |
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dem Entwickeln von entsprechenden Lösungsansätzen und -strategien |
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dem Entwerfen von siedlungsverändernden Projekten, Plänen und Programmen |
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dem Bewerten von Projekten und Plänen nach ihrer Dringlichkeit, ökonomischen Effizienz und Sozialverträglichkeit |
Theoretisches Wissen und technisch-methodische Fertigkeiten | |
Dabei liegt das Hauptaugenmerk der Lehre des Fachbereichs auf der Verknüpfung von theoretischem Wissen mit technisch-methodischen Fertigkeiten. Die theoretischen Lehrinhalte sind im Wesentlichen: |
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regionalwissenschaftliche Grundlagen |
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Theorie der Raumplanung |
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Standort- und Infrastrukturtheorie |
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Stadtentwicklung und Stadterneuerung |
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Segregation und Integration |
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Fremdenverkehr und Freizeit |
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Immobilien- und Wohnungsmarkt |
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europäische Regionalentwicklung und politik |
Die technisch-methodischen Fertigkeiten zur Abbildung, Analyse und Bewertung von räumlichen Strukturen und Entwicklungen umfassen: | |
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Analyse und Visualisierung räumlicher Daten |
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Geographische Informationssysteme (GIS) |
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Methoden der Regionalanalyse und Standortbewertung |
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Modellierung und Simulation räumlicher Prozesse. |
Qualifikationen für den Arbeitsmarkt | |
Ziel der Lehrbeiträge des Fachbereichs ist es, Wissen, Verständnis und Fertigkeiten zu vermitteln, die den Absolventen des Raumplanungsstudiums günstige Chancen bieten, einen attraktiven Arbeitsplatz zu finden und auf Dauer zu besetzen. Auf dem zunehmend internationalen Arbeitsmarkt und bei einem immer breiteren Akteursfeld (Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft) ist dazu eine wettbewerbsfähige Kompetenz notwendig. | |
In diesem Sinn sollen die vom Fachbereich Stadt- und Regionalforschung angebotenen Lehrveranstaltungen besonders in folgenden Feldern zur beruflichen Qualifikation beitragen: | |
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Erkennen und Bewerten einschlägiger Probleme im Siedlungsprozess |
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Entwickeln von entsprechenden Lösungsansätzen und -strategien |
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Entwerfen von siedlungsverändernden Projekten, Plänen und Programmen |
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Bewerten von Projekten und Plänen nach ihrer Dringlichkeit, Umwelt- und Sozialverträglichkeit |
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Realisieren von Projekten und Plänen. |
Das Hauptaugenmerk der Lehre des Fachbereichs Stadt- und Regionalforschung einerseits auf der Vermittlung von Theorien der Siedlungsentwicklung sowie von Strategien der Stadt- und Regionalpolitik. Andererseits konzentriert sich die Lehre auf die Vermittlung von technisch-methodischen Grundlagen zur Abbildung, Analyse und Bewertung von Siedlungsstrukturen sowie von markt- und politikinduzierten Veränderungen in der Siedlungsentwicklung. |
© 2006 Hans Kramar, letzte Änderung am 23│01│06.